Mehr als 225 000 Rumäniendeutsche – vorwiegend Siebenbürger Sachsen und Donauschwaben (aus dem östlichen Banat) – sind in den letzten zwanzig Jahren des kommunistischen Regimes in Rumänien in die Bundesrepublik Deutschland gekommen. Viele wurden nach der Formel “Ausreise von Rumäniendeutschen gegen Bonner Zahlungen an Bukarest” freigekauft. Am Donnerstag, dem 16. Februar 2012 (19 Uhr) hält nun Ernst Meinhardt im Donauschwäbischen Zentralmuseum (DZM) Ulm einen Vortrag, dessen Thema lautet: Freikauf der Rumäniendeutschen – Der Beginn bundesdeutscher Zahlungen an Bukarest. Meinhardt, Redakteur bei der Deutschen Welle in Berlin, hat im zurückliegenden Jahr Archive durchforstet und Zeitzeugen interviewt. Letzteres war schwierig, weil die meisten noch lebenden Zeitzeugen über dieses Thema nicht sprechen wollten. Der Referent berichtet über seine Recherchen.
Eintritt: 3,50 Euro
Kontaktdaten:
Donauschwäbisches Zentralmuseum
Schillerstraße 1
D-89077 Ulm
Tel: +49 731 – 96 254 - 0
Fax: +49 731 – 96 254 - 200
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