Die Jungen Donauschwaben: Konzert am 10. 9. 2011 in Wien

Ab 18.00 Uhr, in Wien 3, Steingasse 25, Festsaal

Zsuzsa Varga stammt aus Siebenbürgen. Mit sechs Jahren erster Klavierunterricht. 1990 Übersiedlung nach Ödenburg/Sopron. Sie erwarb zunächst ihre Klavier- und Kammermusikdiplome an der Universität für Musik “Ferenc Liszt” in Raab/Györ (Ungarn) und studierte seit 1998 bei Prof. Heinz Medjimorec an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. 2004 beendete sie dort ihr Studium mit dem akademischen Titel Magistra Artium. Zsuzsa Varga arbeitet als Konzertpianistin für Solo- und Kammermusik. In ihren Konzertprogrammen setzt sie besondere Schwerpunkte auf die Klangwelt des russischen Pianisten und Komponisten Alexander Skrjabin sowie auf bisher wenig gespieltes internationales Repertoire. Als Korrepetitorin mit langjähriger Erfahrung in Lied- und Instrumentalbegleitung sowie Ensemblespiel ist sie in mehreren Kammermusikformationen vertreten.

Yigal Altschuler, geboren in Minsk, war Mitglied des Knabenchores von Minsk, in dem er erste solistische Aufgaben im Rahmen der Reisetätigkeit des Chores in der damaligen Sowjetunion wahrnahm. 1976 erfolgte die Übersiedlung nach Israel und die Aufnahme an die “Thelma Yellin School of Music and Arts”. Als Tenorsänger war er drei Jahre lang Stipendiat der America-Israel Sharet Cultural Foundation. Zur Fortsetzung der Studien in Jüdischer Sakralmusik übersiedelte Yigal Altschuler nach New York (Jewish Theological Seminary of America) , absolvierte die Ausbildung zum Kantor und war als solcher an mehreren Synagogen verschiedener Gemeinden in den USA und Kanada tätig. 1999 kam Yigal Altschuler nach Wien, um neben seiner Kantorentätigkeit eine Ausbildung zum Opernsänger an der Universität für Musik und darstellende Kunst zu absolvieren, die er 2002 mit Diplom abschloss. Neben diversen Auftritten als Tenorsolist im In- und Ausland wirkte er bei den Festspielen Gars/Kamp (Yamadori in “Madame Butterfly”) und in der Produktion von Léhars “Der Graf von Luxemburg” beim Klangbogen am Theater an der Wien unter Placido Domingo mit.

Jan Janicki, geboren 1982 in Breslau/Wroclaw, Polen. Musikalische Ausbildung seit seinem sechsten. Lebensjahr: staatliche Musikschule Wroclaw, danach Hochschule für Musik Freiburg und Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Seit 2010 klavier-pädagogische Ausbildung an der Wiener Universität bei Prof. C. Karajev. Unter anderen Unterricht bei R. Buchbinder, P. Badura-Skoda, L. Brumberg, R. Keller und P. Gulda.

Clara Paulus, geboren 2004 in Wien, besucht die erste Volksschulklasse der Schubertschule Wien. Seit März 2011 hat sie Klavierunterricht bei dem Pianisten Jan Janicki. Mütterlicherseits ist sie donauschwäbischer, väterlicherseits sudetendeutscher Herkunft. Clara wird u.a. ein Schubert - Andante für Klavier zu vier Händen mit ihrem Klavierlehrer Jan Janicki spielen.

Philipp Schneider-Siemssen, Sohn von Günther Schneider-Siemssen, einem der bedeutendsten Bühnenbildner des 20. Jahrhunderts, ist Komponist für romantische Klaviermusik. Er komponiert seit erst fünf Jahren und hat mittlerweile 40 Klavierwerke geschrieben. Zur Zeit arbeitet er an seiner ersten CD in Verbindung mit Oscarpreisträger Maximilian Schell, der zu Schneider-Siemssens Werken passende romantische Gedichte sprechen wird. Diese CD wird voraussichtlich im nächsten Jahr auf dem Markt erscheinen. Seine nächsten Soloauftritte sind heuer noch unter anderem in New York sowie in Salzburg und Wien vorgesehen. Weiters plant er zusammen mit dem großen Geiger Dimitrie Leivici für das Jahr 2012 einige gemeinsame Auftritte (Werke von Schubert und Beethoven etc. für Geige und Klavier) in Los Angeles in Verbindung mit Hausmusik in Beverly Hills und Malibu. Gegenwärtig befindet sich Schneider-Siemssen in Ausbildung zum Medienkomponisten und möchte sich in Zukunft auch der Filmmusik widmen.

Pablo Fernández Gómez wurde am 31.12.1991 in Valdivia, Chile, geboren. Im Alter von vier Jahren begann er mit dem Klavierspiel. In Chile studierte er an der “Universidad de Los Lagos”, der “Universidad Austral de Valdivia” und privat bei dem Pianisten Felipe Browne. Er nahm erfolgreich an verschiedenen Klavierwettbewerben in Chile, Spanien und Litauen teil. Mit erst zwölf Jahren gab Pablo 2003 ein Klavierkonzert in Las Vegas, USA. An verschiedenen Orten in Chile hatte er Konzertauftritte. 2010 war Pablo Gómez Klavierlehrer an der “Academia Municipal de música de Puerto Varas”. 2011 entschloss er sich zur Fortsetzung seiner Studien in Wien.