Mit dem Sammelband “Raureif im Süden” gibt Wolfgang Rendl erstmals einen umfassenden Einblick in sein literarisches Schaffen der letzten zweieinhalb Jahrzehnte. Der Autor wurde 1966 in der Pfalz geboren und unterrichte an einem Gymnasium in Bayern die Fächer Deutsch und Katholische Religion. Sein Vater wurde in Stanischitsch (Batschka) geboren und wuchs dort auch auf, seine Frau stammt ebenfalls aus der Batschka und ist ungarischer Nationalität. Gemeinsam hat die Familie drei Kinder.
Wolfgang Rendl
“Raureif im Süden” umfasst genau 200 Seiten und stellt eine Sammlung von 21 Gedichten und 46 Kurzgeschichten dar. Manche dieser Werke haben die Donauschwaben und ihr Umfeld zum Thema, teils rückblickend auf die Verbrechen, die an ihnen unter Tito verübt wurden. Insgesamt sind die ausgewählten Lyrik- und Prosatexte eine Hommage an die Schönheit der deutschen Sprache in der Tradition eines Ernst Jünger oder eines Werner Bergengruen, wobei der Autor durch ungewöhnliche Inhalte unverkennbar eigene Akzente setzt. In seinen Texten verarbeitet Wolfgang Rendl neben historischen Themen des 20. Jahrhunderts auch Ideen, die er im Rahmen seiner ausgedehnten Reisen rund um den Globus sammeln konnte. Im Mittelpunkt befinden sich häufig Menschen, deren Begegnungen und deren Lebensgeschichten. Weil der Autor unterschiedlichste Charaktere aufeinandertreffen lässt, entstehen lustige und traurige, aber auch merkwürdige und nicht selten skurrile, satirisch angehauchte und sogar ausnehmend makabere Erzählungen. Ohne den moralischen Zeigefinger zu heben, dürfen die Protagonisten ihre Launen und Vorlieben ausleben: bis zur Selbsterkenntnis, bis zur Lächerlichkeit und wenn sie wollen, auch bis zum lustvoll zelebrierten eigenen Untergang.
Rendl, Wolfgang: Raureif im Süden.
Verlag Mainz 2011. 200 Seiten, 21 Gedichte und 46 Kurzgeschichten.
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