Podiumsgespräch mit jungen Donauschwaben in Banater Mundart

Das Ende der donauschwäbischen Identität steht noch längst nicht bevor. Davon konnten sich die 40 Zuhörer am 25. Juni 2015 im Münchner Haus des Deutschen Ostens (HDO) überzeugen. Die Donauschwäbische Kulturstiftung hatte gemeinsam mit der Deutschen Banater Jugend und Trachtengruppen (DBJT) zum Podiumsgespräch “Junge Banater Schwaben und ihr Bezug zur Heimat ihrer Vorfahren” geladen. Moderatoren waren HDO-Direktor Prof. Dr. Andreas Otto Weber und Werner Harasym (Donauschwäbische Kulturstiftung). Während Werner Harasym zugleich als befragte Person für die Banater Schwaben aus dem früheren Jugoslawien sprach, vertraten die drei anderen Teilnehmer die Banater Schwaben aus Rumänien. Dabei demonstrierten DBJT-Vorsitzender Harald Schlapansky und seine Stellvertreterin, die 19-jährige Sandra Keller, dass sie die Banater Mundart perfekt beherrschen, weil sie diese weiterhin im alltäglichen Gespräch innerhalb der Familie gebrauchen. Annemarie Otten erläuterte, wie sie sich als gebürtige Hamburgerin über Umwege mit ihren Banater Wurzeln beschäftigte. Teile ihrer Graphic Novel “Elternerde”, in der sich die Illustratorin und Designerin mit dem schweren Schicksal ihrer Banater Großmutter auseinandersetzte, waren im Anschluss an das Podiumsgespräch im HDO zu sehen und zwar im Rahmen ihrer Flurausstellung, die noch bis 31. Oktober 2015 (Montag bis Freitag zu den Hausöffnungszeiten) gezeigt wird.

Die Teilnehmer des Podiumsgesprächs (von links nach rechts): Prof. Dr. Andreas Otto Weber, Annemarie Otten, Harald Schlapansky, Sandra Keller, Werner Harasym - Foto: HDO

Weitere Informationen zur Deutschen Banater Jugend und Trachtengruppen (DBJT):
Internet: www.dbjt.de
E-Post: info@dbjt.de

Weitere Information zur Illustratorin und Designerin Annemarie Otten:
Internet: www.annemarieotten.de

Weitere Informationen zum Haus des Deutschen Ostens: Haus des Deutschen Ostens
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